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AutorenbildSarah Lou Sajulga

Sturzgefahr: Ein häufiger Auslöser für Pflegebedürftigkeit

Stürze zählen zu den häufigsten Unfallursachen bei älteren Menschen und können oft der erste Schritt in die Pflegebedürftigkeit sein. Ein Sturz kann schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen, die nicht nur die Mobilität, sondern auch die Selbstständigkeit erheblich einschränken. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Sturzgefahren minimieren und somit das Risiko einer langfristigen Pflegebedürftigkeit verringern können.



Warum Stürze so gefährlich sind

Für ältere Menschen können selbst einfache Stürze schwerwiegende Folgen haben. Knochenbrüche, insbesondere Hüftfrakturen, sind eine häufige Konsequenz, die oft chirurgisch behandelt werden muss und lange Heilungszeiten erfordert. Darüber hinaus führen Sturzverletzungen häufig zu einer verminderten Mobilität, was das Risiko weiterer Stürze erhöht und einen Teufelskreis aus Pflegebedürftigkeit und Abhängigkeit einleiten kann.


Häufige Ursachen für Stürze

Zu den häufigsten Sturzursachen gehören:

  • Ungleichgewicht und Muskelschwäche

  • Schlechte Beleuchtung in Wohnräumen

  • Hindernisse und lose Teppiche auf Gehwegen

  • Unangepasste Schuhe oder Kleidung

  • Medikamente, die Schwindel oder Benommenheit verursachen

  • Sehbeeinträchtigungen und neurologische Erkrankungen


Vorbeugende Maßnahmen zur Reduzierung der Sturzgefahr

  • Sicheres Wohnumfeld schaffen: Entfernen Sie Stolperfallen wie lose Teppiche und Kabel. Stellen Sie sicher, dass die Wohnräume gut beleuchtet sind und Haltegriffe in kritischen Bereichen wie dem Badezimmer installiert sind.

  • Körperliche Fitness verbessern: Regelmäßige, angepasste Übungen können die Balance und Muskelkraft stärken und das Sturzrisiko verringern.

  • Überprüfung der Sehkraft und Medikation: Regelmäßige Augenuntersuchungen und eine Überprüfung der Medikamente auf Nebenwirkungen können helfen, Risikofaktoren zu minimieren.

  • Tragen von geeignetem Schuhwerk: Rutschfeste, gut sitzende Schuhe können das Risiko eines Sturzes erheblich reduzieren.


Notfallpläne und Hilfsmittel

  • Notrufsysteme: Tragbare Notrufsysteme oder Hausnotrufdienste können im Falle eines Sturzes schnelle Hilfe gewährleisten.

  • Hilfsmittel im Alltag: Gehhilfen, Rollatoren oder andere unterstützende Geräte können die Mobilität erhöhen und das Sturzrisiko senken.


Fazit

Stürze sollten nie unterschätzt werden, besonders im höheren Alter. Durch präventive Maßnahmen und eine Anpassung des Wohnumfelds lassen sich Risiken minimieren und die Unabhängigkeit älterer Menschen länger erhalten. Indem Sie die genannten Tipps berücksichtigen, können Sie dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und den Weg in die Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern oder sogar zu verhindern.

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